Der Fachbereich Mathematik der TUD veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem
Zentrum für Mathematik
regelmäßig
Schülermodellierungswochen.
Das folgende Problem wurde während der
Modellierungswochen
29. September - 4. Oktober 2002
in Höchst bearbeitet.
Einsatzplanung von ÖPNV-Bussen
(© Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt)
Im Gegensatz zu Großstädten wird der öffentliche
Personennahverkehr in ländlichen Gebieten nicht takt-, sondern
nachfrageorientiert konzipiert.
Die dabei mit Abstand größte
Kundengruppe sind Schüler auf dem Weg zwischen ihren Wohnorten
und den Schulen.
Bei der Planung der Buslinien sind bestimmte zum
Teil gesetzliche Rahmenbedingungen zu beachten, wie zum Beispiel
Höchstfahrtdauer (in Abhängigkeit vom Alter der Schüler) und
maximale Wartezeiten (Zeit zwischen Ankunft des Busses an der Schule
und Schulbeginn).
Gesucht ist ein möglichst guter und kostengünstiger Fahrplan.
Die Qualität des Angebots soll möglichst gut
sein; Kriterien hierfür sind: möglichst wenige Umsteige, kurze
Fahrwege und kurze Wartezeiten an der Schule.
Geringe Verschiebung der Schulanfangszeiten.
In Zeiten knapper
öffentlicher Kassen sollen überdies möglichst wenig Fahrzeuge im
Einsatz sein,
and diese möglichst wenige Kilometer fahren,
bzw möglichst wenig Betriebsstunden (Lohnkosten) haben.
Wie fahren also die Busse?
Weiteres Material:
Abstandstafeln und Fahrschülerzahlen für jede Schule: