Eine namhafte Firma stellt Stahlrohre aus vergütetem Stahl her. Diese dürfen bei Rohrdurchmessern im Zentimeter- bis zum Dezimeter-Bereich nur Fertigungsabweichungen von einigen Mikrometern aufweisen. Die fertig produzierten Rohre werden deshalb durch eine Meßeinrichtung tranportiert, in der ihre Umfangsmaße (insbesondere an den Enden) erfaßt werden. Die Rohre liegen dabei auf einem Lager auf, und ihre Oberfläche wird jeweils auf einem Kreissegment abgetastet. Zu jedem Rohr werden mehrere Kreissegmente erfasst. Die maximalen Meßfehler der Meßeinrichtung sind aus einem Eichvorgang bekannt. Für verschiedene Rohre liegen $(x,y,z)$-Daten vor, wobei die $x$-Richtung der Zylinderachse entspricht. Die Rohre sollen beim Verbinden mit dem nächsten Rohr entweder bis zum Anschlag in eine konisch zulaufende Manschette in Form eines Kegelstumpf gepresst werden, oder unter Verwendung einer Dichtmasse mit dem nächsten Rohr verschraubt werden. Es soll entschieden werden, welches Rohr zum Verkauf gelangen kann und welches nicht.
Weiteres Material: Daten von verschiedenen Rohren